Bisher ein zwar schönes, aber ohne Bänke, Tische und Spielgeräte für Kinder und Bewegung uninteressantes Örtchen: FDP-Mann und Anwohner David Spreckels auf dem „Spielplatz“, den seit geraumer Zeit lediglich ein Fußballtor-ähnliches Metall-Konstrukt „schmückt“ Foto: ww

HAUSBRUCH Schon als das Wohngebiet 1973 in Planung war, wurde laut Bebauungsplan „Hausbruch 24“ die rund 2500 qm große Fläche zwischen Reetkükenweg und Rohrweihenweg als Parkanlage und Spielplatz ausgewiesen – leider aber lässt ein Spielplatz bis heute auf sich warten…

Wolfgang Wittenburg

Gerade in einem Bereich, in dem viele Familien mit kleinen Kindern wohnen, kann so eine verwaiste Grünfläche nicht dem Anspruch für familiengerechtes Wohnen genügend sein. „Eine Fläche, die im Bebauungsplan als Spielplatz und Parkanlage ausgewiesen ist, aber seit 50 Jahren leer steht und nur aus einem Torbogen mit Wiese besteht, ist weder besonders anschaulich, noch als Begegnungsstätte geeignet“, sagt FDP-Lokalpolitiker und Anwohner David Spreckels.

Gemeinsam mit der FDP-Fraktion will Spreckels auf diesen Missstand aufmerksam machen und hat einen mittlerweile beschlossenen Antrag an die Harburger Bezirksversammlung gestellt und sagt: „Hier fehlen grundsätzliche Dinge wie Bänke und Tische zum Verweilen. Die Realisierung des Spielplatzes und die Ertüchtigung als Begegnungsstätte würde vor allem den Familien und Bewohnern im Osten von Hausbruch zugute kommen, da dort kein weiterer öffentlicher Spielplatz existiert.“

Zwar hat das Bezirksamt kürzlich Grün-Pflegemaßnahmen durchführen lassen, aber auf Nachfrage teilt Pressesprecher Dennis Imhäuser mit: „Das Bezirksamt Harburg beabsichtigt, die Grünanlage aufzuwerten. Unter Beibehaltung des Charakters einer offenen Rasenfläche für freies, flächenintensives Spielen sollen Spielgeräte ergänzt und zusätzliche Sitzmöglichkeiten vorgesehen werden.“ Allerdings mangelt es derzeit an finanziellen und personellen Mitteln. „Sobald die Voraussetzungen gegeben sind, wird die Realisierung herbeigeführt“, verspricht Imhäuser.

David Spreckels – er studiert Informatik und Elektrotechnik und ist seit drei Jahren bei den Liberalen engagiert – fühlt sich durch E-Mails aus seiner Nachbarschaft bestätigt. Direkte Nachbarn befürchten allerdings Lärm und Unruhe, fordern einen leisen Vliesbodenbelag und hohe Schutzgitter, denn eine kaputte Fensterscheibe ist bereits zu beklagen.

David Spreckels meint: „Der Senat ist hier in der Verantwortung ausreichend Mittel für die Bewirtschaftung und Instandhaltung von Grünanlagen dem Bezirksamt zur Verfügung zu stellen. Mit unserem Antrag kann der Senat jetzt zeigen, dass er sich für Familien und Kinder in Harburg einsetzt.“

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