Do. 05.05. ab 19 Uhr im Kölibri
Das „Chinesenviertel“ in St. Pauli BIS DIE GESTAPO KAM
Das „Chinesenviertel“ in St. Pauli BIS DIE GESTAPO KAM
Filmvorführung und Gespräch
mit Filmemacher Rudolf Simon und Historiker Lars Ameda
mit Filmemacher Rudolf Simon und Historiker Lars Ameda
In Kooperation mit dem St. Pauli Archiv
Eintritt gegen Spende
Auf der Suche nach dem „Chinesenviertel“ in Hamburg, lässt sich zunächst nur eine Gedenktafel in der Schmuckstraße auf St. Pauli finden. Mitten auf dem Hamburg Kiez, zwischen Taltraße und Großer Freiheit, gab es bereits in den 1920er Jahren eine kleine „China-Town“, denn dort hatten sich nach dem Ersten Weltkrieg einige chinesische Männer, meist ehemalige Seeleute, niedergelassen, mit kleinen Läden, Wäschereien und Gaststätten im Souterrain.
Mit Beginn der NS-Herrschaft änderte sich vorerst wenig für die chinesischen Migranten. Spätestens aber nach der Kriegserklärung der Chinesischen Repiblik an Deutschland im Dezember 1941 spitze sich die Lage der Chinesen in Hamburg zu. Am 13. Mai 1944 führte die Gestapo die „Chinesenaktion“ durch, bei der sie 129 chinesische Staatsangehörige festnahm und im „Arbeitserziehungslager“ Wilhelmsburg und anderen Konzentrationslagern internierte.
Das bedeutete das Ende des „Chinesenviertels“.
Mit Beginn der NS-Herrschaft änderte sich vorerst wenig für die chinesischen Migranten. Spätestens aber nach der Kriegserklärung der Chinesischen Repiblik an Deutschland im Dezember 1941 spitze sich die Lage der Chinesen in Hamburg zu. Am 13. Mai 1944 führte die Gestapo die „Chinesenaktion“ durch, bei der sie 129 chinesische Staatsangehörige festnahm und im „Arbeitserziehungslager“ Wilhelmsburg und anderen Konzentrationslagern internierte.
Das bedeutete das Ende des „Chinesenviertels“.
Die Filmemacher begen sich auf Spurensuche und sprechen mit vielen Zeitzeug*innen, die sehr eindrücklich von ihren Erinnerungen und Erlebnissenan die chinesische Community in St. Pauli der Kriegs – und Nachkriegszeit berichten.