Die Tastenquäler: (v. l.) Sebestyen (Klasse fünf), Finn (elf), Matin (neun), Nico (fünf), Nonni (neun), Haylee (sechs), Nasim, Linnea und Basma (alle fünfte Klasse). Foto: pr

Texte und Bilder der Tastenquäler des Gymnasiums Dörpsweg erscheinen seit Jahren im Elbe Wochenblatt

J. Bannan, Eidelstedt

Sie sind jung, haben Biss und sind heiß auf News: die Tastenquäler vom Gymnasium Dörpsweg. Diese AG wurde 2016 im Rahmen der Ganztagebetreuung gegründet, heute treffen sich sechs bis zehn Nachwuchsredakteure unter der Leitung von Lehrer Florian Binder jeden Donnerstag zur Redaktionskonferenz und hauen anschließend in die Tasten der Computer. Wer sind die Schreiber, deren Bilder und Texte regelmäßig im Elbe Wochenblatt veröffentlicht werden?

Nico, Finn und Matin (v. l.) gehören zum Kernteam der „Tastenquäler“ des Gymnasiums Dörpsweg. Foto: pr

Redaktionsleiter Finn Meyer-Jark, inzwischen in der elften Klasse, ist schon seit sechs Jahren dabei. „Am Anfang war es für mich die Möglichkeit, Themen, die mich interessieren und die ich spannend finde, mit anderen zu teilen. Das Medium spielte dabei zunächst keine so große Rolle, später habe ich das Ganze aber als Chance gesehen, um herauszufinden, ob das etwas ist, dass ich mir auch als Beruf vorstellen könnte.“

Die Schüler schlagen die Themen selber vor

Auf die Ideen für ihre Artikel kommen die AG-Teilnehmer aber in der Regel selbst. „Für gewöhnlich reicht es, ihnen zu erklären, worauf man bei einem Artikel achten muss und was besonders wichtig ist, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen. Und wenn jemandem dann doch mal die Ideen ausgehen, versuche ich, mich bei meinen Vorschlägen an den Interessen der jeweiligen Teilnehmer zu orientieren“, so Finn.

Lehrer Binder vom Gymnasium Dörpsweg freut sich über „unsere motivierten und engagierten Nachwuchs-Redakteure. Sie finden ihre Themen in der Regel eigenständig, wobei Finn und ich sie gerne auch beraten“.

Dabei werde dann gemeinsam über den möglichen Aufbau und einen aktuellen Anlass für den Beitrag gesprochen. Wenn ein Kind beispielsweise über eine bestimmte Stadt Deutschlands berichten möchte, „fragen wir uns, ob ein Ausflug zu dieser Stadt gerade in Zeiten von Reisebeschränkungen nicht eine besondere Empfehlung wert ist“, so Binder.
Berichtet werde etwas, das nicht bereits im Internet oder in anderen Medien abrufbar sei. Vielleicht auch aus eigenen Erlebnissen, weil man die Stadt selber besucht habe. Ebenso wenig von der Stange wie die Texte ist die Bebilderung: Meist fotografieren oder zeichnen die Tastenquäler für ihren Artikel selber.

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