Johanna Lier stellt uns ihren literarisch-dokumentarischen Bericht über das Leben im Lager Moria auf Lesbos vor. Neun Männer und Frauen, Geflüchtete und Aktivistinnen, erzählen, was es braucht, um dort zu überleben. Es geht um Hunger, Kälte, Hitze, Warten, Gewalt und um den radikalen Kontrollverlust über das eigene Leben. Die Menschen fliohen vor Krieg, Diktatur, Hunger und den Auswirkungen der  Klimakatastrophe. Sie haben in seeuntüchtigen Gummibooten das Ägäische Meer überquert und werden nun im Lager gefangengehalten, bis entschieden ist, ob sie in Europa Asyl beantragen dürfen – das kann Jahre dauern.

Das Buch ist im Verlag Die Brotsuppe erschienen (2021)