Wolfgang Wittenburg, Süderelbe. Bunt, laut, musikalisch, lebensbejahend und glücklich – so soll es sein, wenn am 26. September die „EineWeltMusikParade“ durch Neugraben zieht. Möglichst viele Menschen aus Süderelbe sollen so ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen. Das ist die Vorstellung von Johannes Kirchberg, Musiker und Kabarettist vom „Kulturhaus Süderelbe“. „Warum soll das, was in New Orleans am Mississippi möglich ist und mittlerweile gute Tradition hat, nicht auch an der Süderelbe auf die Beine zu stellen sein“, fragt der Künstler aus Hausbruch.

Zusammen mit Frank Meiler hat Kirchberg deshalb sämtliche Gesangsvereine, Bands, Chöre und Kirchengruppen eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Am ersten Samstag im September war die erste (und letzte!) gemeinsame Probe mit Profis und Hobbymusikern im „Jola“, beim Bildungs- und Gemeinschaftszentrum (BGZ), Am Johannisland.

Unter dem Motto „SOLIDARITÄT. GRENZENLOS.“ sind schon einige Aktionen im „Kulturhaus Süderelbe“ durchgeführt worden. Auch die „Little Big Band“ mit „Kulturhaus“-Dirigent Dimitar „Mitko“ Georgiev ist mit von der Partie. Geplant ist für Sonntag, 26. September 2021, ein musikalischer Vielfaltsmarsch durch Neugraben – eben die „EineWeltMusikParade“.

Treffpunkt ist, um 12 Uhr, auf dem großen Platz direkt vorm „Kulturhaus Süderelbe“ am BGZ. Start ist dort um 13 Uhr. Die musikalische Reise soll bis zum Neugrabener Marktplatz und zurück gehen. „Mein großer Traum ist, dass wir 30 professionelle Musizierende und dazu noch einmal 70 Hobby-Musiker oder auch einfach Leute, die mitsingen und mittanzen, zusammen bekommen – das wäre ein toller Umzug“, schwärmt Mit-Organisator und Musikzug-Leiter Frank Meiler, Saxophonist und Musiklehrer aus Hausbruch.

Zum Mitmachen eingeladen sind Musiker, Tänzer, Erwachsene, Jugendliche und Kinder, jede Trillerpfeife, jede Trommel ist willkommen. Dazu gerne auch Posaunenchöre, Hobbymusiker, Bands, Schützenvereine, Ensembles, Big Bands … Kurzum, Menschen, die Lust haben, Musik zu machen und Gesicht zu zeigen. Informieren und melden kann man sich per Mail johannes-kirchberg@kulturhaus-suederelbe.de oder auch per Telefon 040 – 796 72 22. „Es freut mich sehr, dass zur Probe ein gutes Dutzend Musizierende erschienen sind, aber noch viel mehr Menschen mögen bitte ungeprobt und spontan am 26. September kommen. Meine Devise für den Tag: Erst wählen gehen und dann Musik machen!“

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