
Aktivzone am Hörgensweg offiziell eröffnet: auf 370 Metern Länge trendige Angebote für Kids
René Dan, Eidelstedt

Foto: Bezirksamt Eimsbüttel
Mit viel Freude erkunden Kinder und Jugendliche die für sie gebaute neue Anlage am Hörgensweg/Oliver-Lißy-Straße – kein Wunder, haben sie doch auf insgesamt rund 12.900 Quadratmetern viel Platz und Abwechslung für Sport und Spiel. Hier kann man auch ruhig einmal lauter sein: Zwei Lärmschutzwände sorgen dafür, dass Anwohner von der „Aktivzone“ – so der offizielle Name der Anlage – nicht behelligt werden. 1,1 Millionen Euro hat der Bau der Sport- und Bewegungsfläche gekostet, die Kids viele Möglichkeiten bietet, ihre Geschicklichkeit zu erproben.
Das Bezirksamt hat in sieben Monaten Bauzeit das 370 Meter lange und zwischen 30 und 40 Meter breite Areal errichten lassen. Als Sport- und Bewegungsflächen dienen „Sportinseln“: Ein Weg, auf dem der Nachwuchs auch Skaten oder Inliner fahren kann, verbindet insgesamt vier unterschiedliche, kreisrunde Inseln mit trendigen Bewegungsangeboten – Klettern, Streetball, Fitness und die Hindernis-Anlage „Parkour“.
Die Aktivzone ist neben den fast 900 neuen Wohnungen am Hörgensweg/Oliver-Lißy-Straße entstanden (siehe Infotext). Mitgewirkt an der konkreten Gestaltung haben im Rahmen eines Beteiligungsprozesses Kinder, Jugendliche und Anwohner aus dem Quartier. Bezahlt wurde der Bau zu 50 Prozent vom Bezirksamt und der Umweltbehörde, die den Bau der Grünanlage in der Aktivzone gefördert hat.
„Attraktives Quartier mit sozialem Zusammenhalt“
Die anderen 50 Prozent wurden von RISE (Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung) finanziert. Dieses Geld zielt darauf ab, die Lebensqualität in sozial benachteiligten Quartieren zu verbessern.
Und so lobte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt: „Die Aktivzone bietet Raum für Bewegung und Begegnung und trägt so dazu bei, dass hier ein lebendiges, attraktives Quartier mit sozialem Zusammenhalt entsteht.“ Was Eimsbüttels Bezirksamtsleiter Kay Gätgens ebenfalls freute: „Wir haben hier – den Wünschen der jungen Anwohnenden folgend – ein wirklich innovatives Angebot geschaffen, das mit Sicherheit begeistert angenommen wird. Und ganz nebenbei: Die Baustelle hat reibungslos funktioniert, die Aktivzone ist von uns pünktlich fertiggestellt worden.“