IBA-Sprecher Arne von Maydell. Foto: IBA Hamburg

Ch. v. Savigny

Bauboom auf der Elbinsel. Fast 5.000 Wohnungen sollen in den nächsten Jahren in Wilhelmsburg entstehen. Dabei werden auch Projekte wie Baugemeinschaften berücksichtigt. Ein Interview mit Arne von Maydell, dem Sprecher des städtischen Projektentwicklers IBA.

Die Elbinsel soll in den nächsten Jahren rund 4.800 neue Wohnungen bekommen. Bis zu 20 Prozent davon will die IBA für Baugemeinschaften reservieren. Warum? Weshalb werden Baugemeinschaften gefördert?
Die Stadt Hamburg hat sich das gemeinschaftliche und vielfältige Wohnen in Baugemeinschaften auf die Fahnen geschrieben. Als IBA Hamburg unterstützen wir dabei die praktische Umsetzung in unseren drei Quartieren auf der Elbinsel. Um die Wilhelmsburgerinnen und Wilhelmsburger dafür zu begeistern, haben wir jetzt eine Informationskampagne gestartet.

Werden Baugemeinschaften von der Stadt finanziell unterstützt?
Baugemeinschaften erhalten wie andere Neubauten die übliche Wohnraumförderung. Sollten sie sich genossenschaftlich organisieren, können noch gesonderte Förderangebote über die Investitions- und Förderbank (IFB) in Anspruch genommen werden. Außerdem sind die Grundstückspreise in Wilhelmsburg verhältnismäßig günstig.

Wie viele Interessenten haben Sie bislang? Hat bereits eine Vertragsunterzeichnung stattgefunden? Bisher haben sich 15 Baugemeinschaften gemeldet. Richtig los geht es aber im Herbst mit einem Interessenbekundungsverfahren. Erst danach werden Verträge abgeschlossen.

Worauf sollten Interessenten achten? Wo können sie weitere Informationen einholen? Wichtig ist, dass man in einer Gruppe planen und bauen möchte. Am besten gibt es eine gemeinsame Idee des Zusammenlebens. Das reicht vom autofreien Wohnen über Kunst- und Kreativschaffende bis hin zu inklusiven Gemeinschaften

>> iba-hamburg.de
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baugemeinschaften

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