Stadtteilschule wird ab August zur Elisabeth-Lange-Schule
und bekommt eine eigene Oberstufe
Olaf Zimmermann, Harburg. Ein Wunsch von Schulleitung und Elternrat geht in Erfüllung. Die Stadtteilschule Ehestorfer Weg bekommt eine eigene Oberstufe – und einen neuen Namen. An der Elisabeth-Lange-Schule, wie die STS Ehestorfer Weg dann heißen wird, können angehende Abiturienten sich ab August aus vier unterschiedlichen Profilen die passenden Kurse wählen:
– Leben im Fokus – Zukunft gestalten („LiFe“) (Geografie und Biologie);
– Kreieren und Debattieren (Kunst und Geschichte);
– Ich und die Anderen („InA“) (Pädagogik, Deutsch, Philosophie);
– Gateway to the world – connecting language, culture, politics & geography (Englisch, PGW, bilinguale Geographie).
„Unser Angebot gleicht der Karte in einem guten Restaurant: Es gibt eine überschaubare Auswahl von besonders hoher Qualität. Wir haben uns entschieden nur Angebote zu machen, die wir auch mit hoher Qualität, viel Hingabe und Herz bedienen können“, so Benjamin Christ, der Koordinator für die neue Oberstufe ist.
Hinzu kommt ein in Hamburg einmaliges Beratungs- und Betreuungskonzept: Der von 7.30 bis 16 Uhr geöffnete „Hafen“ bietet für Schüler sowie Lehrkräfte einen festen Ort fürs gemeinsame Lernen und Arbeiten, ist aber auch ein Rückzugsort, an dem man Hilfe und Unterstützung erhält. Nähere Informationen erhalten Interessierte auf
>> www.schule-ehestorfer-weg.de
Elisabeth Lange
eine Freundin von Katharina Leipelt, der Mutter von Hans Conrad Leipelt, wurde am 10. Dezember 1943 gemeinsam mit ihrem Mann Alexander Lange von der Gestapo verhaftet. Ihr wurde vorgeworfen, an den Aktivitäten des Hamburger Zweiges der Widerstandsgruppe Weiße Rose beteiligt gewesen zu sein. Am 28. Januar 1944 kam sie im Polizeigefängnis Fuhlsbüttel unter ungeklärten Umständen ums Leben.
An Elisabeth Lange erinnert ein Stolperstein in der Hoppenstedtstraße in Eißendorf.In Langenbek wurde der Elisabeth-Lange-Weg nach ihr benannt. Quelle: Wikipedia