Die neue Kattwyk-Bahnbrücke wird freigegeben. Mit dabei (v.l.): die Lokführer Peter Kempf und Tobi Wess, Projektleiter Sebastian Schulz, Harald Kreft (Leiter Hafenbahn), Jens Meier (CEO Hamburg Port Authority) sowie Ulla Rossgotterer und Olaf Bergen (beide HPA). Foto: HPA/A. Schmidt-Wiethoff

S. Borstel, Hamburg-Süd. Eine weitere Hubbrücke überquert die Süderelbe: die Neue Bahnbrücke Kattwyk. Beim Bau der 287 Meter langen und 270 Millionen Euro teuren Brücke wurden der Zeitplan und auch der Kostenplan eingehalten. Durch den Neubau wird die alte, 1973 erbaute Kattwykbrücke, die bislang sowohl von Autos als auch von Güterzügen genutzt wurde, entlastet. Der Bahnverkehr hat jetzt eine eigene Brücke.
„Hafenwirtschaft, die gesamte Logistikbranche und auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren von der Bahnbrücke und den wegfallenden Wartezeiten für den Straßenverkehr“, kommentierte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.
Und Hamburg Port Authority (HPA)-Chef Jens Meier lobte: „Ich bin stolz auf unser engagiertes Team, das dieses wichtige Projekt von Anfang bis Ende mit der nötigen Disziplin, aber auch mit einer großen Portion Leidenschaft durchgezogen hat. Auch die zwei Corona-Wellen auf den letzten Metern bis zur Fertigstellung der Brücke haben wir dank des Einsatzes aller Beteiligten ohne Verzögerungen überstanden.“
Auch der Schaden an der Rethebrücke, Ende August war ein technischer Defekt an einem Hydraulikzylinder aufgetreten, wurde behoben. Die Brücke befindet sich im „erweiterten Probebetrieb“, ist aber für den Verkehr freigegeben.

Hintergrund
Die alte Kattwykbrücke über die Süderelbe verbindet Moorburg mit der Hohen Schaar in Wilhelmsburg. Sie ist eine zentrale Verkehrsader für Bahn- und Straßenverkehr und ein strategischer Knotenpunkt im Hamburger Hafen.
Pendler aus Süderelbe nutzen die Brücke, um nach Wilhelmsburg zu kommen. Seeschiffe müssen die Brücke passieren, um in die Harburger Seehäfen zu gelangen.

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