Innige Momente im Wildpark Schwarze Berge: Hängebauchschweinedame Rosa wacht über ihren Nachwuchs. Fotos: K. Ahrens, Wildpark Schwarze Berge

VAHRENDORF. Ende Februar erblickten im Wildpark Schwarze Berge vier Hängebauchschweinchen das Licht der Welt. Die ersten Monate verbringen Mama Rosa und ihr Nachwuchs namens Ivy, Lilie, Daisy und Orlando im engen Familienverbund in einem abgesperrten Bereich in der Mitte des Wildparks. „Es ist immer wieder faszinierend, den tierischen Eltern bei der liebevollen Aufzucht zusehen zu können“, so der leitende Tierpfleger Manuel Martens, der sich gar nicht satt sehen kann an den quirligen Mini-Schweinchen.
Gerade in den ersten Tagen nach der Geburt sei allerdings äußerste Vorsicht geboten. Viele Muttertiere würden ihre Jungen abstoßen, sobald sie einen fremden Geruch an ihrem Nachwuchs wittern. „Darum trage ich immer Handschuhe, wenn ich die Hängebauchschweinchen anfasse, um keinen Menschengeruch zu übertragen“, so Martens. Wenn sich die Lütten nicht gerade zu einem Schläfchen in den Unterstand zurückgezogen haben, erkunden die drei Mädels mit ihrem kecken Brüderchen im Schlepptau neugierig ihre Umgebung. Natürlich stets unter den wachsamen Augen von Mama Rosa.
Hängebauchschweine können mehrmals im Jahr Nachwuchs bekommen. Nach einer Tragzeit von knapp vier Monaten bringen die Muttertiere bis zu 16 Ferkelchen zur Welt. Doch nicht nur die winzigen Hängebauchschweine mit ihren süßen Stupsnasen sorgen derzeit für neues Leben im Park.
In den nächsten Wochen werden weitere tierische Frühlingskinder im Wildpark Schwarze Berge erwartet. Dieses Wunder der Natur wird in diesem Jahr leider erstmals unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, denn auch der Wildpark Schwarze Berge musste aufgrund des Coronavirus bis auf weiteres schließen. EW

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