Freuen sich über den Geldsegen für „Johanna“: Gerhard Wendt (Windmühlenverein), Jochen Vennebusch (Museumsreferent), Angelika Lemcke-Nachtigall (Windmühlenverein), Senator Andreas Dressel, Carsten Schmidt (Vorsitzender Windmühlenverein) und der Wilhelmsburger Bürgerschaftsabgeordnete Michael Weinreich (SPD). Foto: pr

Olaf Zimmermann, Wilhelmsburg.
Die denkmalgeschützte Wilhelmsburger Windmühle Johanna kann instandgesetzt werden. Der Windmühlenverein hat das Geld für die auf 117.800 Euro veranschlagte Reparatur beisammen. Den entscheidenden Anteil, 99.000 Euro, steuert der Bezirk Mitte bei. 8.000 Euro kommen von der Bingo Lotterie, 10.700 Euro übernimmt der Windmühlenverein.
„Es freut mich, dass Politik und Senat die ehrenamtliche Arbeit, die der Vorstand und die Mitglieder des Windmühlenvereins für den Erhalt der Windmühle und den Stadtteil Wilhelmsburg leisten, so wertschätzen“, kommentierte Carsten Schmidt, der Vorsitzende des Windmühlenvereins. Auch Michael Weinreich (SPD), Wilhelmsburger Bürgerschaftsabgeordneter, war zufrieden: „Ich bin schon stolz, dass die Finanzierung geklappt hat.“
Die reetgedeckte „Holländerwindmühle“ an der Schönenfelder Straße wurde 1875 erbaut, bis 1960 wurde hier noch Korn gemahlen. Heute kümmert sich der Windmühlenverein um den Erhalt des Wilhelmsburger Wahrzeichens. Derzeit ist die Galerie der Mühle durch Pilz- und Fäulnissbefall baufällig. Auch in der Technik besteht Handlungsbedarf.
Hochgestecktes Ziel des Mühlenvereins ist es, ein Hamburger Mühlenmuseum zu schaffen. Hier soll der traditionelle Weg des Getreidekorns von der Vermahlung zu Mehl und Backschrot bis zur Brotherstellung aufzeigt und erfahrbar gemacht werden.

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