Jugendzimmer in der Ausstellung „hot stuff - Archäologie des Alltags“. Foto: AMH

Siegmund Borstel/AMH, Harburg.
Gemeinsam mit Hamburger Poetry-Slam-Papst Hartmut Pospiech von der Slamburg veranstaltet das Archäologische Museum Hamburg am 12. März einen Poetry-Slam unter dem Motto „Slamburg meets hot stuff“.
Die Teilnehmer des Slams lassen im Rahmen der Ausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ ihr Lieblingsspielzeug vergangener Tage noch einmal auferstehen. Oder befassen sich damit, wie sich die Welt veränderte, als selbst aufgenommene Kassetten plötzlich Mixtapes hießen. Sie erzählen, wie der Soundtrack ihrer Kindheit sich anhörte, welche heißgeliebten Must-haves sie unverrückbar mit ihrer Jugend verbinden oder welche technischen Errungenschaften bis heute ihre Herzen höher schlagen und sie nostalgisch werden lassen.
Beim Poetry-Slam auf der Bühne des Helms-Saals, Museumsplatz 2, haben die Teilnehmer dann fünf Minuten Zeit, mit ihrem Text und ihrer Performance die Zuschauer und eine Jury aus dem Publikum zu überzeugen. Hartmut Pospiech moderiert die Veranstaltung. Los geht’s um 20 Uhr. Vor dem Beginn des Poetry-Slams besteht bereits ab 18 Uhr die Gelegenheit, die Sonderausstellung im Museum anzusehen und in den „hot stuff“ der letzten Jahrzehnte einzutauchen. Das Ticket kostet zehn Euro und beinhaltet neben dem Poetry-Slam auch den Besuch der Sonderausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“.
Interessierte sind ab sofort aufgerufen, sich von den Exponaten der Ausstellung anregen zu lassen und selbst Texte zum Thema zu schreiben – etwa zwei DIN A4-Seiten. Die Besten haben die Chance, mit ihrem Beitrag am Slam im Museum teilzunehmen. Die Texte müssen bis spätestens 28. Februar eingereicht werden, per E-Mail an martina.schwalm@amh.de

 

Ausstellung „hot stuff“
In der Sonderausstellung „hot stuff – Archäologie des Alltags“ lässt das Archäologische Museum Hamburg (AMH) mit einem Blick in die jüngste Vergangenheit Erinnerungen wach werden und spürt den Geschichten hinter den verschwundenen Dingen des Alltags nach.
Was heute Trend ist, ist morgen vergessen, und die Halbwertszeit von Technik, Mode, Design oder Jugendsprache ist heute kürzer denn je.
Die Sonderausstellung im AMH, Museumsplatz 2, läuft noch bis zum 26. April. Eintritt: sechs, ermäßigt vier Euro. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei.

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