Plötzlich lag ein Baum am Großmoordamm auf der Straße. Der Fahrer eines VW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Glück im Unglück: der Fahrer blieb unverletzt. Foto: andré lenthe fotografie

Siegmund Borstel, Hamburg

Das Sturmtief Sabine hat Deutschland zeitweilig lahm gelegt. Hunderte Flüge fielen aus, die Bahn stellte den Fernverkehr ein. In Hamburg mussten Feuerwehr und Technisches Hilfswerk bis Montag früh wegen umgestürzter Bäume, abgebrochener Äste, umkippenden Gerüsten und umherwehenden Plakate und Planen zu 384 Unwettereinsätzen ausrücken.
In der Blankeneser Hauptstraße stürzte ein Baum auf ein Haus und brachte Wände und Teile des Daches zum Einsturz. Im Hermann-Behn-Weg und am Winterhuder Marktplatz wurden die Dächer von zwei Gebäuden durch den Sturm stark beschädigt. Auf der A1 kollidierte in Höhe Harburg ein Wagen mit einem auf die Strecke gewehten Baum. Die beiden Fahrzeuginsassen wurden nur leicht verletzt.
Im Wildgehege Klövensteen sind diverse Bäume gefallen und haben unter anderem das Rotwildgehege beschädigt. Dieses konnte zwischenzeitlich notdürftig wieder repariert werden. Hirsche sind durch den nächtlichen Einsatz von Michel Delling, dem Leiter der Waldschule und des Wildgeheges, nicht entwichen.
„Um alle Schäden im Forst und im Wildgehege beseitigen zu können, werden schätzungsweise zwei bis drei Wochen benötigt“, sagt Bezirksamtssprecher Martin Roehl.
Aktuell rät das Bezirksamt Altona, den Wald in den kommenden Tagen nicht zu betreten, da noch Äste und Kronenteilen in den Bäumen hängen, die auf die Wege fallen können.

1 KOMMENTAR

  1. Hier bei uns hat der Sturm auch gewütet. „Zum Glück“ sind bei den letzten Stürmen bereits die meisten toten Bäume umgeworfen wurden. Diesmal gab es kaum Schäden und ich glaube ebenfalls keine Verletzten.

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