Kifayatou Alidou weiß jetzt alles über den Wilhelmsburger Bunker. Foto: pr

WILHELMSBURG. Wo leben wir eigentlich? Wie entsteht Schokolade? Fragen wie diese stellten sich Schüler der Stadtteilschule Wilhelmsburg in den vergangenen Wochen. Anlass war das Projekt „Lernen in Zusammenhängen“ für die Klassen fünf und sechs.
Das Oberthema beschäftigte die Kinder sechs Wochen lang
in verschiedenen Unterrichtsfächern. Während die Fünftklässler zum Thema „Mein Wilhelmsburg“ beispielsweise im Deutschunterricht besondere Wilhelmsburger Orte beschrieben oder im Religionsunterricht religiöse Räume in ihrem Stadtteil besuchten, arbeitete der Jahrgang sechs zum Thema Schokolade. Herkunft und Verarbeitung der Kakaobohne wurden im Gesellschafts- und Religionsunterricht behandelt. Die Kindergeschichte „Charly and the chocolate factory“ lasen die Kinder im Englischunterricht.
Bastelten aus den Ergebnissen eine kleine Ausstellung
Eigenständig zogen die Kinder los auf Spurensuche, führten Interviews, entwickelten eigene Ideen, recherchierten im Internet, bastelten und schrieben aus den Ergebnissen schließlich eine Ausstellung für Mitschüler, Lehrer und Eltern. „In diesen sechs Wochen lernten alle zudem wichtige Aspekte der Projektarbeit kennen: Eigene Fragestellungen entwickeln, Zeitmanagement oder unterschiedliche Informationsquellen zu nutzen“, freut sich Lehrerin Iris Hahn-Möller.
Für die Kinder war es vor allem „cool“. Kifayatou Alidou, die zum Wilhelmsburger Bunker gearbeitet hatte, bewertete das Projekt sehr positiv: „Toll war, dass wir unser Thema wählen durften, oft raus mussten und Interviews führen konnten. Alles lief perfekt. Meine Gruppe hat gut zusammengearbeitet.“

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