Von S. Langner/S. Borstel.
WILHELMSBURG. „Listen to your Neighbourhood“ – hör mal der Nachbarschaft zu – lautet das Motto. Ob Schönklang oder Gitarrenbrett, Rap oder Folklore: Von Freitag, 14. Juni, bis Sonntag, 16. Juni, gibt es beim Festival „48h Wilhelmsburg“ für alle etwas „auf die Ohren“.
An vielen verschiedenen Orten wird in ganz Wilhelmsburg Musik gemacht. Organisiert auch beim zehnten Mal wieder von der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg und dem Netzwerk „Musik von den Elbinseln“. Insgesamt werden an 55 Orten 148 Konzerte angeboten – etwas weniger als im Vorjahr, als es 163 Konzerte und 61 Spielstätten waren.
Los geht es am Freitagabend um 18 Uhr dort, wo vor zehn Jahren alles begann: am Bürgerhaus Wilhelmsburg. An der Mengestraße 20 spielen zur Eröffnung das Ensemble der Weltkapelle Wilhelmsburg und das Café Royal Salon Orchester. Anschließend werden dort ruhigere Töne angeschlagen. Schüler des Helmut-Schmidt-Gymnasiums veranstalten eine Poetry Night unter dem Motto: „Was geht uns unsere Geschichte an?“
Am Sonnabend kann im Brauwerk Wildwuchs, Jaffestraße 8, zu Indie Rock mit Säge oder in der Haspa Filiale Kirchdorf, Neuenfelder Straße 82, zu Funk getanzt werden. Astropunk von Juno Kil ist auf dem Gelände von Minitopia, Georg-Wilhelm-Straße 322, im Rahmen des Südwärts Festivals, das im Rahmen von 48h ausgerichtet wird, zu hören.
Am Sonntag sind alle singbegeisterten Elbinselbewohner eingeladen, bei einem großen Stadtteilchor mitzumachen. Dazu gibt es noch geführte Streifzüge, um die Nachbarschaften auf der Veddel, im Reiherstiegviertel oder im Bahnhofsviertel kennenzulernen.
Ungewöhnlich: Die Honigfabrik beteiligt sich nicht an „48h Wilhelmsburg“, sondern veranstaltet im gleichen Zeitraum ihr „Dreh doch mal die Musik lauter-Festival“.
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