SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok: „Auch im Hamburger Westen helfen Cafés, die Müllflut einzudämmen.“
60 Millionen Einwegbecher, die in Hamburg jährlich für den Genuss von Kaffee und anderen Heißgetränken unterwegs verbraucht werden, landen nach kurzer Zeit im Abfall und produzieren Berge von Müll. To-go-Verpackungen machen mit 36% den größten Anteil der Abfallmasse aus, Einwegbecher haben einen Anteil von 13% an der Gesamtmasse. Das ist das Ergebnis einer Papierkorbanalyse der Stadtreinigung in der Innenstadt.
Seit April 2018 wird in Hamburg gegengesteuert. Das Unternehmen Recup vertreibt mit Unterstützung der Umweltbehörde Pfandbecher aus robustem, recycelbarem Kunststoff, die gegen eine Pfandgebühr von 1 Euro ausgeliehen und bei jedem teilnehmenden Café zurückgegeben werden können.
Dat Backhus, die Mensa des Botanischen Gartens und das Café CFEL auf dem Gelände des DESY gehören zu den Unterstützern der Aktion.
„Ich freue mich, dass auch im Hamburger Westen viele Cafés erkannt haben, dass sie mit dem KEHR.WIEDER Pfandsystem einen entscheidenden, ressourcenschonenden Beitrag für die Umwelt leisten“, sagt Anne Krischok.
Mit dem To-go-Kaffee im Pfandbecher erhalten Kaffeeliebhaber/-innen gegenüber dem Kaffee im Einwegbecher zusätzlich einen Preisvorteil. Leere Becher können deutschlandweit bei allen Recup-Partnern wieder abgegeben werden. Die Becher werden vor Ort gereinigt und anschließend direkt wieder im System eingesetzt.

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