
Mehr als 70 Prozent Auslastung, über 90 Aufführungen, konstant 1.300 Abonnenten, rund 24.000 Besucher in einem Jahr – Axel Schneider (Foto), Intendant des Harburger Theaters, hat guten Grund für eine zufriedene Miene. Seit 16 Jahren liegt das Haus in seinen Händen, ebenso wie die Hamburger Kammerspiele und das Altonaer Theater. Diese Kombination macht möglich, dass das kleine Theater in Harburg Produktionen zeigen kann, die es allein niemals stemmen könnte. „Wir versuchen, eine breite Palette anzubieten“, sagt Axel Schneider.
Das ist auch das Ziel für die 17. Spielzeit, die am 26. September mit der Komödie „Vincent will Meer“ startet. Weiter geht es mit „Aus großer Zeit“ nach Walter Kempowski und dem Schauspiel „Lebensraum“, in dem der Autor Israel Horovitz schon in den 1990er Jahren die Auswirkungen der Flüchtlingsbewegung auf die Gesellschaft vorweggenommen hat.
Heiterer wird es mit dem „Hund von Baskerville“ und den „Dramatischen Werken“ nach Loriot. Anfang Dezember starten „Pettersson & Findus“ und „Das tapfere Schneiderlein“. Auch die beliebte Comedian-Reihe wird fortgesetzt. Max Uthoff, Bernhard Hoecker,
LaLeLu und Herr Holm werden jeweils für einen Abend auf der Bühne stehen. Die Einstimmung auf die Silvesterparty übernimmt Jörg Knörr.
Ganz neu wird in der kommenden Spielzeit eine regelmäßige Sonntags-Matinee sein. „Die Sehgewohnheiten sind in Harburg ein bisschen klassischer als in unseren Häusern auf der anderen Elbseite. Daher wollen wir gern vor jeder Premiere eine Matinee anbieten. Hier werden jemand aus dem künstlerischen Leitungsteam der jeweiligen Produktion und vielleicht auch der eine oder andere Schauspieler eine Stunde lang vorher etwas über das neue Stück erzählen. Diese Veranstaltungen sollen kostenlos sein“, so Axel Schneider weiter.
Mehr Infos unter www.harburger-theater.de