Lebhafte Diskussion im Desy-Hörsaal: Bürgerinitiativen fordern Schnellbahnanschluss für die geplante Science City Bahrenfeld. Foto: pr

BAHRENFELD. Am Wissenschaftsstandort „Science City“ Bahrenfeld (SCB) arbeiten, wohnen und studieren womöglich in einigen Jahren rund 15.000 Menschen, statt wie bisher 2.400. Diese ambitionierten Pläne bringen viele Veränderungen für den Stadtteil. Über Vor- und Nachteile wurde kürzlich lebhaft auf einer Informationsveranstaltung im Desy-Hörsaal diskutiert.
Bezirksamtsleiterin Liane Melzer hob die Bedeutung einer direkten Schienenanbindung für die SCB hervor. Konkrete Zusagen für eine Realisierung würden aber derzeit noch nicht vorliegen, musste sie einräumen. „Dieser Umstand wurde massiv kritisiert, da die Anzahl der Beschäftigten um das Sechsfache steigen wird“, berichtet Christian Michalke von der Bürgerinitiative Volkspark. Die Vorstellung des „Bahrenfelder Appells“ der BI Volkspark und der Initiative „Starten: BahnWest!“ bekam daher breite Unterstützung. Hauptforderung des Appells ist ein direkter Schnellbahnanschluss für die Entwicklung eines Wissenschaftsstandortes in Bahrenfeld.
Zum Hintergrund: Auf dem Areal der Trabrennbahn soll auf einer Fläche von 125 Hektar bis 2040 die „Science City Bahrenfeld“ entstehen. Erste Architekturwettbewerbe starten bereits im kommenden Jahr.
Rund um den Forschungscampus Bahrenfeld sollen neue wissenschaftliche Institute, Universitäten sowie rund 2.500 Wohnungen entstehen. EW

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