
Stellen wir uns doch mal für einen Moment vor, der alte Noah würde mit seiner Arche in der heutigen Zeit in See stechen. Was passiert, wenn Kühe unter Laktoseintoleranz leiden und das Geflügel kein Gluten verträgt? Und warum dürfen die WC-Enten eigentlich nicht mit an Bord?
Das „Musiktheater Christuskirche“ verlegt in seiner aktuellen Produktion „Arche Noah neu verfrachtet – Oder: Der 600-Jährige, der in ein Schiff stieg und verschwand“, die bekannte Bibelgeschichte in die Neuzeit.
In zwei turbulenten Akten sorgt in der Komödie das Bauordnungsamt für Barrierefreiheit auf der Arche, ein Pinguin sucht im Beutel eines Kängurus etwas private Atmosphäre. Der kritische Eisbär macht schließlich den Klimawandel für die neue Sinflut verantwortlich. Kapitän Noah, herrlich dargestellt von Jan Töllner, muss sich mit diversen Problemen herumschlagen, bevor sein Kahn endlich ablegen kann.
Nach „Fusionskraft“ (2010), „Das Evangelium nach Abba“ (2012), „Der mit dem Papst tanzt“ (2014) und „Bethlehem“ (2016) ist „Arche Noah – neu verfrachtet“ die inzwischen fünfte Eigenproduktion des „Musiktheater Christuskirche“. Zum Ensemble gehören über 100 ehrenamtliche Schauspieler, Sänger, Musiker, Tänzer, Bühnenbildner und Techniker.
In diesem Jahr wird es wegen der großen Nachfrage erstmals eine fünfte Vorstellung geben. Die 300 zusätzlichen Eintrittskarten sind unter anderem in der Buchhandlung Heymann, Eidelstedter Platz 1, oder auf der Webseite des Musiktheaters erhältlich.
❱❱ „Arche Noah neu verfrachtet“, Christuskirche Eidelstedt, Halstenbeker Weg 22, Freitag, 16. November, und Sonnabend, 17. November, 19.30 Uhr, Sonnabend, 17., und Sonntag, 18. November, 15 Uhr.
Zusatzvorstellung: Sonntag, 18. November, um 19 Uhr.
Tickets kosten im Vorverkauf zwölf, ermäßigt sieben Euro; an der Abendkasse 15, ermäßigt zehn Euro.
www.musiktheater-christuskirche.de