Erzählen Sie Ihre persönliche Geschichte! Unter dem Motto „Ich bin in Harburg, weil…“ können Bürger von September bis Dezember im Archäologischen Museum Hamburg/Stadtmuseum Harburg dokumentieren, warum sie „Harburger“ sind und was sie nach Harburg führte.
„Es gibt sicher Orte in Deutschland, wo 95 Prozent der Bevölkerung auf die Frage, warum sie dort leben wo sie leben, antworten würden ‘…weil ich hier geboren bin’, und das ist seit vielen Generationen dort so. Harburg hingegen ist von Vielfalt geprägt, viele Menschen kommen – wie auch ich – aus anderen Regionen und Ländern. Sie alle haben ihre eigenen Geschichten, wie sie nach Harburg gekommen sind. Das sind oft spannende Geschichten, die es wert sind, erzählt und aufgezeichnet zu werden“, sagt Museumschef Rainer-Maria Weiss.
Das Projekt startet am 25. September und läuft bis zum 30. Dezember. Die Mitmach-Station „Ich bin in Harburg, weil…“ ist im Museum, Museumsplatz 4, dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Beiträge können dort aufgeschrieben und auch abgegeben werden. Die Geschichten werden dann im Museum ausgestellt und archiviert sowie über die Onlinemedien des Museums und des Bezirksamtes Harburg veröffentlicht.
An besonderen Aktionstagen wie in der Interkulturellen Woche vom 25. bis 30. September oder am Harburger Kulturtag (4. November) können die Erfahrungen und Migrationshintergründe auch zusätzlich im Migrationsarchiv auf Landkarten dokumentiert werden.