„Unser Ziel ist es, in jedem Stadtteil unseres Wahlkreises präsent zu sein und mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen“, betonen Anne Krischok und Frank Schmitt.
Nach Lurup und Nienstedten hatten die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten für den Hamburger Westen, Anne Krischok und Frank Schmitt, zum Bürgerdialog im Stadtteil Osdorf eingeladen. „Wir möchten mindestens einmal im Jahr in jedem Stadtteil unseres Wahlkreises ein Angebot machen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ins Gespräch zu kommen. Das gibt uns Gelegenheit, über unsere Arbeit in der Bürgerschaft zu berichten. Uns ist es wichtig, mit den Menschen in den Stadtteilen zu diskutieren und genau hinzuhören, welche Themen unter den Nägeln brennen. Das persönliche Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist ein wichtiger Baustein für unsere Arbeit im Rathaus“, sagen Anne Krischok und Frank Schmitt. „Besonders viel Spaß bereiten uns die Bürgerdialoge, die so gut besucht sind wie der im Heidbarghof in Osdorf“, ergänzen sie.
Die beiden Bürgerschaftsabgeordneten laden auch immer die für den Stadtteil zuständigen Bezirksabgeordneten der SPD ein, damit auch den Bezirk betreffende Themen und Fragen aus erster Hand beantwortet werden können. Bei diesem Bürgerdialog war Oliver Schmidt, Bezirksabgeordneter aus Osdorf und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Bezirksfraktion, zu Gast.
Eingangs gaben die beiden Bürgerschaftsabgeordneten und der Bezirksabgeordnete einen Überblick über ihre politischen Schwerpunkte und Erfolge ihrer politischen Arbeit. Beispielsweise berichtet Anne Krischok zum Wohnungsbau: „Seit 2011 wurden schon fast 40.000 Wohnungen fertiggestellt und über 72.000 genehmigt. Im sozialen Wohnungsbau ist Hamburg Spitzenreiter. Wir bauen – bei einer Pro-Kopf-Betrachtung – von allen Bundesländern die meisten Sozialwohnungen: 15.000 seit 2011.“
Als Erfolg sehe sie auch die Bilanz beim Umweltschutz. Trotz der Wohnungsbau-Offensive werde mit den Grünflächen sehr sorgsam umgegangen. Auch der Volksentscheid zum Rückkauf der Netze werde
konsequent und Schritt für Schritt umgesetzt: „Das Strom- und das Gasnetz gehören schon Hamburg. Und zurzeit wird zum Rückkauf des Fernwärmenetzes verhandelt“, so die Umweltpolitikerin in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Frank Schmitt, der auch Vorsitzender des Familien-, Kinder- und Jugendausschusses ist, informierte etwa, dass die Betreuungsquote bei Krippenplätzen weiter gestiegen sei. Hamburg nehme unter den westlichen Bundesländern damit einen Spitzenplatz ein. Auch die Einigung mit der Initiative „Mehr Hände für Hamburger Kitas“, die einen Tag vor dem Bürgerdialog erzielt wurde, sei ein Erfolg: „Vor allem ein Erfolg zum Wohl der Kinder“, hob Frank Schmitt hervor.
Für Osdorf und Lurup sei die Schienenanbindung der beiden Stadtteile ein sehr wichtiges Thema. „Für mich als ihr Wahlkreisabgeordneter steht die Schienenanbindung ganz weit oben auf der politischen Agenda. Wir werden dafür sorgen, dass die Planungen bis zum Ende der Legislaturperiode soweit fortgeschritten sind, dass sie nicht mehr rückgängig gemacht werden können“, betonte Frank Schmitt, der auch Mitglied des Verkehrsausschusses der Hamburgischen Bürgerschaft ist. Hier habe er auch das Wort des neuen Ersten Bürgermeisters.
Nachdem Anne Krischok und Frank Schmitt über ausgewählte Themen in der Bürgerschaft berichtet hatten, nahm Oliver Schmidt zu einigen lokalen Themen Stellung. So zum Beispiel zur Forderung des Bezirks, den Neubau der Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Osdorf durch eine kommerzielle Bebauung zu beschleunigen und zum Bedarf einer besseren Koordination von Baustellen im Straßenverkehr.
Anschließend hatten die Anwesenden die Möglichkeit, ihre Anliegen bei den Politikern anzusprechen und mit ihnen zu diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema Verkehr, insbesondere Radfahrverkehr beziehungsweise Radfahrwege, der S-Bahn-Taktung und dem neuen Modellprojekt ioki, welches durchaus auch kritisch gesehen wurde. Darüber hinaus wurde auch der Fluglärm thematisiert, insbesondere die Belastungen in den Nachtstunden.
Die drei Politiker freuten sich über die intensive Diskussion und über die vielen Anregungen, die sie in ihre politische Arbeit einfließen lassen werden. „Wir sind immer gerne auf Veranstaltungen dieser Art. Politik im direkten Dialog mit den Menschen ist uns wichtig; denn es ist eine gute Gelegenheit, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und ihre Anliegen, Anregungen und Sorgen aufzunehmen“, freuen sich Anne Krischok und Frank Schmitt schon auf die nächsten Veranstaltungen dieser Art. Für den 11. September haben die beiden Bürgerschaftsabgeordneten zum Bürgerdialog in Blankenese eingeladen (19.30 Uhr, Buntes Haus, Bahnhofstraße 30, 22587 Hamburg). Weitere Termine sind bereits in Planung und werden im Laufe des Jahres in den anderen Stadtteilen des Wahlkreises weitergeführt.