Viele Straßen- und Verkehrsschilder in Rissen sind vor lauter Grünbelag nur noch schlecht zu erkennen. Foto: Julia Vellguth

Julia Vellguth, Rissen
„Wieso sind hier fast alle Straßenschilder total verdreckt?“ schreibt Elbe-Wochenblatt-Leser Manfred Wiermann aus Rissen. Als neu Zugezogener ärgert er sich über den Zustand der meisten Verkehrs- und Straßenschilder, die vor Schmutz schlecht erkennbar sind. Gerade die wichtigen Warnschilder für Vorfahrt oder Geschwindigkeitsbegrenzung seien in einem desolaten Zustand, so Wiermann. Es solle doch viel Geld in den Stadtteilen für Sauberkeit eingesetzt werden?
Wer sich in Rissen umschaut, muss Wiermann Recht geben: Vor allem in baumreichen Straßen haben die Schilder arg gelitten. Die Namen einiger Straßen sind vor lauter Grünbelag gar nicht mehr lesbar, Vorfahrtsschilder leuchten oft moosgrün statt gelb. Auch Bezirksamts-sprecher Martin Roehl stimmt dem zu: „Ja, es ist möglich, dass in Rissen Straßen- und Verkehrsschilder stehen, die schon einmal bessere Zeiten gesehen haben.“ Doch eine Besserung ist schon in Sicht.

Straßenschilder in Rissen zuletzt 2015 gereinigt

Für die Überprüfung der Schilder ist der Wegewart des Bezirks Altona zuständig, der bei seinen Begehungen Schäden an öffentlichen Einrichtungen, Straßen oder Gehwegen kontrolliert. Wenn ein Schild in so schlechtem Zustand ist, dass es sogar ausgetauscht werden muss, meldet der Wegewart dies, und Mitarbeiter des Bezirksamtes tauschen dieses dann aus.
Die Reinigung der Schilder erfolgt in den einzelnen Stadtteilen laut Roehl mehr oder weniger regelmäßig. In Rissen sei zuletzt im Jahr 2015 eine Schilderreinigung vorgenommen worden. Doch bald soll es im Stadtteil wieder klare Sicht geben: „Die nächste Reinigung steht voraussichtlich im Juli dieses Jahres an“, kündigt Martin Roehl an.

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