BG West-Herren-Coach Leo Mosley wurde mit seinem Team Vizemeister der 2. Regionalliga; jetzt will seine Mannschaft die Saison mit dem Pokalsieg krönen. Foto: Ponik

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST
Die Regionalliga-Basketballerinnen der BG Hamburg-West haben ihrer Titelsammlung einen weiteren hinzugefügt. Trotz einer 51:57-Niederlage gegen Verfolger SC Alstertal-Langenhorn war den Schützlingen von Spielertrainerin Sükran Gencay die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen. Unchachtet der Heimschlappe war die BG West nicht mehr einzuholen, da sie das Hinspiel in Langenhorn mit 62:52 gewonnen hatte und so im direkten Vergleich auch bei Punktgleichheit vorn gelegen hätte.
Obwohl der Teamkader in der Rückrunde etwas zusammenschmolz, was dazu führte, dass sogar die nach Berlin verzogene Wiebke Seidenkranz des Öfteren aushelfen musste, reichte es zum Titelgewinn.
„Groß gefeiert haben wir das noch nicht. Aber das wird nach dem Final-Four bestimmt nachgeholt“, wirft die aufgrund einer Schulterverletzung zuletzt nicht mehr eingesetzte Rike Noll einen Blick voraus.
In der Pokal-Endrunde, die am 28./29. April in der Sporthalle Wandsbek, Rüterstraße 75, ausgetragen wird, will die BG West ihren Pokalerfolg vom Vorjahr wiederholen. Wenn es gelingt, den Staffelkonkurrenten BG Harburg-Hittfeld im Halbfinale am Sonnabend (Anpfiff 13.15 Uhr) zu besiegen, wartet im Finale am Sonntag (16 Uhr) der Sieger der Begegnung SC Alstertal-Langenhorn / SC Rist Wedel.

Auch die Herren der BG West haben sich für die Pokalendrunde qualifiziert. Im Halbfinale kommt es am Sonnabend (17.30 Uhr) zur Neuauflage des Vorjahresendspiels gegen den Bramfelder SV. Klar, dass sich das Team von Trainer Leo Mosley für die Vorjahresniederlage revanchieren will. Wer das Finale am Sonntag (18 Uhr) erreicht, wird sich dann wohl mit dem höherklassigen Team der TSG Bergedorf um den Pokalsieg streiten müssen.
Beste Platzierung seit
Gründung der BG West
Die Basketballer der Spielgemeinschaft aus Lurup und Eidelstedt zeigen sich nach zwei Niederlagen am letzten Spieltag wieder in guter Form und besiegten den Tabellenletzten TS Einfeld in eigener Halle mit 121:57. Bester Werfer war Daniel Musché, der gleich 18 Punkte erzielte. Weitere sieben (!) Spieler trafen ebenfalls zweistellig.
„Auch wenn uns im Regionalliga-Titelkampf auf der Zielgeraden ein wenig die Luft ausgegangen ist, so haben wir insgesamt doch eine tolle Saison gespielt“, freute sich Teamsprecher Christoph Jerolim über die erreichte Vizemeisterschaft. Es ist die beste Platzierung, die je ein Herrenteam der 2000 ins Leben gerufenen Basketball-Gemeinschaft erreicht hat.
„Es wäre natürlich genial, wenn wir diese starke Saison noch mit dem Pokalsieg krönen könnten“, so Jerolim.

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