
S. Borstel/F. Schmied, Harburg
Studenten der Technischen Universität Harburg (TUHH) vertreten Hamburg in der ersten Liga der „University eSports Germany“ (UEG). Am Sonntag ist der Startschuss gefallen. Gespielt wird „League of Legends“ (LoL). Das Team „TUHH GamING“ tritt im Wettkampf gegen die elf bes-ten deutschen Hochschulteams an. Zum Auftakt schlugen die Harburger die DCGamingStars aus Darmstadt 2:0.
Krieger, Magier und Assassine: „League of Legends“ gehört zu den beliebtesten Computerspielen im eSport und ist eines der Wettbewerbsspiele in der UEG. „Das teambasierte Strategiespiel wird im Modus fünf gegen fünf gespielt. Ziel ist es, die Basis der Gegner zu zerstören“, erklärt Christian Puls alias Chr1Z, der Gründer von „TUHH GamING“.
In der sogenannten Kluft der Beschwörer wird gekämpft, erobert und im besten Falle gesiegt. Im Wintersemester 2016/17 erspielten sich die Studierenden des Teams „TUHH GamING“ bereits den ersten Platz in der ersten Liga des UEG. Das soll auch dieses Semester wieder gelingen.
eSport, der professionelle Wettstreit in Computerspielen, wird immer populärer. Wer ein Virtuose an der Tastatur werden will, muss trainieren. „Das ist vergleichbar mit Profi-Schach“, meint Puls. „Dabei kommt es manchmal sogar zu Sportverletzungen wie Gelenkschmerzen, da helfen Spielern dann Dehnübungen und Rotlichtlampen“. Die Spiele dauern oft bis zu 60 Minuten, Training und eine gute Kondition sind Pflicht.
Bis zum 1. Juli können die Wettkämpfe im Livestream unter www.twitch.tv/tuhhgaming mit verfolgt werden. Das Finale der Liga wird live ausgetragen. Wer hier als Sieger vom PC geht, wird automatisch zur europäischen Universitätsliga zugelassen. Dann geht’s gegen Teams aus ganz Europa. Im vergangenen Jahr hat das TUHH GamING-Team das europäische Finale erreicht und dort gegen Portugal verloren.
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