Das Team „In der Alten Forst“ wurde nur selten bezwungen, erreichte überraschend den dritten Platz. Foto: pr
HARBURG. Bei „Sumo-Ringen“ denkt man an übergewichtige spärlich bekleidete Kämpfer. Doch das ist ganz falsch: Auch sportlich-drahtige Drittklässler können diesen Sport erfolgreich betreiben. Überraschenderweise holten die Nachwuchs-Sumotori der Schule In der Alten Forst eine Bronzemedaille. Überraschend deshalb, weil die Schule zum ersten Mal an einer Sumo-Meisterschaft teilgenommen hat.
21 Mannschaften aus Hamburger Schulen hatten bei den Sumo-Mannschaftsmeisterschaften mitgemacht. Ganz überraschend hatten sich sehr viele Kinder für dieses sportliche Ereignis interessiert: Immerhin 67 Drittklässler der Schule In der Alten Forst hatten Lust dazu gehabt, mitfahren konnten am Ende aber nur zehn „Sumotori“, begleitet von Trainer Raimund Geerdts.
Die erste Begenung war alles andere als erfolgreich: Gegen die Grundschule Potsdamer Straße kassierten die Harburger eine deutliche 1:4-Niederlage. Coach Geerdts gelang es, die sichtlich niedergeschlagen Nachwuchs-Sumotori wieder so weit aufzurichten, dass schon die nächste Begegnung in der „Trostrunde“ 3:2 gewonnen wurde. Dann ging ein Ruck durch das Team, die nächste Schule wurde gleich mit 4:1 besiegt.
Spannend wurde es nach dem Einzug ins kleine Finale: Beim Stand von 2:2 ging Lena Meyer für die Schule In der Alten Forst auf die Matte – Zwischenstand 1:1. Lena wuchs über sich hinaus und schaffte den entscheidenen Punkt gegen die Schüler aus Mümmelmannsberg.
Im Kampf um Bronze trafen die Harburger wieder auf die Schule Potsdamer Straße. Aber anders als bei der ersten Begegnung waren die Harburger motiviert bis in die Zehenspitzen. Marian Reich, Alon Hahn und Ahmet Elysea Acar siegten 3:2 und sicherten sich dadurch gleich im ersten Jahr den Pokal für den dritten Platz. PÖP
Sumo-Ringen
Beim Sumo geht es darum, den Gegner aus einem – ursprünglich sandbedeckten und durch ein Strohseil begrenzten – Kreis zu drängen oder ihn so aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass er den Boden mit einem anderen Körperteil als den Fußsohlen berührt. Ein einzelner Kampf dauert meist nur ein paar Sekunden. Bei typischen Turnieren gibt es daher mehrere hundert Kämpfe. Quelle: Wikipedia

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