Nach vielen erfolgreichen Jahren als Trainer der 1. Damen macht Michael Behrmann – hier während einer Auszeit unter dem Hallendach – in Großflottbek am 31. März Schluss. Foto: rp

RAINER PONIK, HAMBURG-WEST
Ende gut, alles gut: Die besten Hockeyteams aus dem Hamburger Westen haben in der gerade zuende gegangenen Hallensaison Großes geleistet. Allen voran der Großflottbeker THGC (GTHGC). Dessen scheidendem Damencoach Michael Behrmann ist es gelungen, sein Team in den vergangenen Jahren in der ersten Bundesliga zu etablieren. Am letzten Spieltag der Saison gelang es durch einen 5:3-Sieg Auswärtssieg beim Harvestehuder THC (HTHC) sogar, die Phalanx der „großen Drei“ im Hamburger Damenhockey (HTHC, Uhlenhorster HC und Club an der Alster) zu durchbrechen.Torjägerin Sophie Fischer (drei Tore), Kaja Hansen und Isabell Witte sorgten mit ihren Treffern dafür, dass der GTHGC Harvestehude noch überflügelte und die Saison sensationell auf Rang drei abschloss. „Ich freue mich sehr über dieses Abschiedsgeschenk meiner fantastischen Mannschaft“, sagte Behrmann, der beim Club an der Alster Hockey-Nachwuchsleiter wird.

Polo-Keeper Max Griese verabschiedete sich

Auch die Herren des Hamburger Polo Club haben sich als Aufsteiger in der ersten Hallen-Bundesliga-Spielzeit hervorragend behauptet. Spielertrainer Matthias Witthaus und seine Schützlinge feierten am zehnten und letzten Spieltag ihren vierten Saisonsieg und schafften souverän den angestrebten Klassenerhalt. In der wieder mal bis auf den letzten Platz besetzten Halle an der Jenischstraße besiegte der Polo Club Absteiger Klipper nach Toren von Oliver Binder (drei), Nick Algner (zwei), Paul Gumpricht und Philip Rothfos mit 7:6.
Besondere Freude kam bei Torwart Max Griese auf, der sein letztes Spiel für den Polo Club absolvierte. „Klasse, dass mir hier ein so schöner Abschluss vergönnnt war“, verabschiedete sich Griese, der seiner Mannschaft lange Zeit ein großer Rückhalt war, aus Klein-Flottbek.
Die Ausgeglichenheit der Teams sorgte bei den Spielen der 2. Herren-Bundesliga häufig für Hochspannung. Der THK Rissen konnte ebenso wie der GTHGC den drohenden Abstieg vermeiden. Während sich die Rissener am vorletzten Spieltag durch einen 8:7-Erfolg über Vizemeister TTK Sachsenwald die Zugehörigkeit in der 2. Liga sicherten, feierten die Herren des GTHGC nach einem 5:3 in Hannover den Nichtabstieg. So ganz zufrieden war Großflottbeks Trainer Wolfram von Nordeck dennoch nicht: „Wir haben einige Punkte völlig unnötig abgegeben“. So auch am vergangenen Wochenende, als Flottbek sein letztes Heimspiel gegen den Rahlstedter HTC nach einer 3:0-Führung noch mit 3:4 verlor.

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