Heimfelds Niklas Reuter bot auf der Mittelposition in beiden Wochenendpartien eine starke Leistung und erzielte gegen den UHC den Treffer zur vorübergehenden 5:3-Führung.

Rainer Ponik, Hamburg-Süd
Gut verkauft und doch verloren – dieses Attest könnte man den Hockeyherren der TG Heimfeld nach ihren Partien gegen den UHC (8:10) und beim Club an der Alster (6:12) bedenkenlos ausstellen. Schade nur, dass alle Mühen, im Bundesliga-Abstiegskampf zu punkten, am Ende vergebens waren.Vor allem im Heimspiel gegen den Uhlenhorster HC wäre mehr als nur eine ehrenvolle Niederlage möglich gewesen. Das Team von Spielertrainer Alexander Otte, der wieder einmal nicht zu halten war und gleich sieben der acht Heimfelder Treffer erzielte, konnte die Begegnung gegen den hohen Favoriten bis kurz vor Schluss nicht nur ausgeglichen gestalten, sondern führte fünf Minuten vor dem Abpfiff noch mit 7:5-Toren.
Dann aber nahm der Tabellendritte den Torwart vom Feld und schaffte es in Überzahl tatsächlich noch, das Blatt zu wenden. Nationalspieler Moritz Fürste traf fünf Mal in Folge und ließ die Siegesträume der Gastgeber doch noch platzen. „Unglaublich, wir hätten zumindest ein Unentschieden verdient gehabt“, ärgerte sich Mannschaftskapitän Florian Stiller, der aufgrund eines Bänderrisses kurz vor Weihnachten nur auf der Bank Platz nehmen und das Spiel wie die über 300 Fans in der ausverkauften Sporthalle Kerschensteinerstraße vom Spielfeldrand aus verfolgen musste.

Heimfelder hielten auch auswärts gut mit

Nur einen Tag später hielt die TGH auch im Auswärtsspiel beim Club an der Alster lange Zeit gute mit, bevor die Gastgeber das Spiel in der Schlussviertelstunde noch deutlich für sich entscheiden konnten. „Da hat sich der Kräfteverschleiß vom Vortag dann doch bemerkbar gemacht“, sagte Florian Stiller. Die Hausherren hätten zudem die ganze Zeit ohne Qualtätsverlust durchwechseln können.
Obwohl die Heimfelder unter dem Strich ohne Punktgewinn blieben, ist der Glaube an den Klassenerhalt ungebrochen. Schon am kommenden Sonnabend, 13. Januar (16 Uhr,
Eckerkamp) wird beim Tabellenletzten Klipper THC und einen Tag später (18 Uhr, Kerschensteinerstraße) im Heimspiel gegen den Polo-Club eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. „Wenn wir es schaffen, auch in diesen Spielen nochmal alles in die Waagschale zu werfen, sollte uns der Klassenerhalt am Ende gelingen“, hofft Stiller.

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