15.6. 18 Uhr: Groß-Demo für Tempo 30 auf der Max-Brauer-Allee!
Seit Wochen stehen in Altona an der Haltestelle Gerichtstraße Bewohnerinnen der Seniorenwohnanlage des Nyegaard-Stifts mit Tempo 30-Schildern. Ihr Protest richtet sich gegen die seit Jahren signifikant hohen Luftschadstoffe und gegen die Lärmbelästigung – seit langem bekannt und dennoch ohne gegensteuernde Maßnahmen durch den Senat.
Entsprechende Schreiben an Bürgermeister und zuständige Behörden ergaben unbefriedigende Antworten: Die Ziele der Luftreinhaltung in der Max-Brauer-Allee sollen erst in einer fernen Zukunft angegangen werden.
Wo aber bleibt die Fürsorgepflicht gegenüber den betroffenen Bürgern – nicht nur den besonders gefährdeten Alten und Kindern? Atemwegs- und Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes und Stresserkrankungen sind die bekannten Schädigungen durch Luft- und Lärmbelastung. In Deutschland sterben jedes Jahr 7.000 Menschen an den Emissionen des Straßenverkehrs – doppelt so viele wie durch Verkehrsunfälle.
Dass hier nichts unternommen wird, grenzt an fahrlässige Körperverletzung!
Die alten Damen wollen sich nicht länger diesem Risiko aussetzen und fordern deshalb, dass AB SOFORT Tempo 30 auf der Max-Brauer-Allee ausgewiesen wird. Eine Maßnahme ohne großen Aufwand – aber mit schneller Wirkung.
Die Groß-Demo für Tempo 30 findet statt am Mittwoch, den 15. 6. um 18 Uhr!
Daneben werden zur Zeit formelle Anträge .auf verkehrsberuhigende Maßnahmen eingeleitet – begründet mit der akuten Gesundheitsschädigung.
Unterstützt wird die Initiative durch den ADFC Fahrradclub Hamburg.
Alle Radfahrer kennen die gefährliche Situation auf der MBA ohne Fahrradstreifen – stattdessen mit Dauerkonflikten zwischen Radfahrern, Busfahrern, PKWs und LKWs sowie den Fußgängern. Das gemeinsame Motto heißt deshalb: