So in etwa soll die Osterstraße nach dem Umbau aussehen.

Im Spätsommer soll es losgehen mit dem Umbau der Osterstraße. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Was ändert sich für Autofahrer?
Es wird etwas enger, da Radwege auf die Straße kommen. Zudem werden an verschiedenen Stellen kleine Mittelstreifen gebaut. Insgesamt müssen Autofahrer aufmerksamer sein und mehr auf andere Verkehrsteilnehmer achten. An der Kreuzung Osterstraße / Methfesselstraße wird ein Kreisel gebaut. Von den 220 Parkplätzen am Straßenrand fällt etwa die Hälfte weg, um mehr Platz für andere Verkehrsteilnehmer zu schaffen.

Was ändert sich für Radfahrer?
Sie sollen zukünftig generell auf der Osterstraße fahren. Dafür werden extra Fahrstreifen – sogenannte Schutzstreifen – mit gestrichelten Linien eingerichtet. Heißt: Hier können auch Autos drüberfahren, wenn es zu eng ist wegen des Gegenverkehrs. Zwischen Schwenckestraße und Methfesselstraße gibt es solche Streifen nicht.

Was ändert sich für Fußgänger?
Die Gehwege sollen verbreitert werden – diese Bereiche sind ausschließlich Fußgängern vorbehalten. Inwieweit dieser zusätzliche Platz durch großzügigere Regeln für Geschäftsauslagen und Außengastronomie wieder geklaut wird, bleibt abzuwarten.

Wann geht es los?
Im September soll mit dem ersten Abschnitt zwischen Emilienstraße und Schwenckestraße begonnen werden. Dauer: etwa acht Monate. Voraussichtlich im Juni 2016 geht es mit dem Umbau gleichzeitig an zwei Abschnitten weiter – und zwar zwischen Emilienstraße und Schulweg sowie zwischen Schwenckestraße und Methfesselstraße. Voraussichtlich Mitte 2017 soll die Osterstraße komplett fertig sein. Ein dritter Abschnitt am Heußweg (zwischen Fanny-Mendelssohn-Platz und Stellinger Weg) ist geplant, aber noch nicht finanziert. Wann das was wird, ist derzeit offen.

Gibt es noch kritische Stimmen zum Umbau?
Im Großen und Ganzen haben sich Anwohner, Geschäftsleute und Politiker offenbar mit den Umbauplänen arrangiert und abgefunden. Einigen passt der Wegfall der Parkplätze nicht. Die CDU will offenbar eine Kampagne dagegen starten. Wie stark das unterstützt wird, ist nicht abzusehen.

Voraussichtlich Ende Juni werden die Pläne in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt. Eine Präsentation ist im Internet einzusehen.

❱❱ www.hamburg.de/eimsbuettel/osterstrasse

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