Setzen sich für Verbesserungen an der Osterstraße ein: Til Bernstein und Arlette Andrae vom Quartiersverein.

Neue Pläne für die Osterstraße: Der Quartiersverein unterstützt die Initiative aus der Bezirkspolitik und hofft, dass es nicht nur bei Ankündigungen bleibt. „Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Anläufe, wir wollen uns nicht da-rauf verlassen. Aber wir haben den Eindruck, dass es diesmal wirklich ernst gemeint ist“, sagen Til Bernstein und Arlette Andrae vom Verein Osterstraße.
Die Pläne der Bezirkspolitik: Radspuren auf die Fahrbahn, mehr Platz für Fußgänger, Parkplätze verlagern – auf der gesamten Länge zwischen Schulweg und Methfesselstraße soll die Einkaufsmeile umgestaltet werden. Geschätzte Kosten: Fünf bis sieben Millionen Euro. Das Bezirksamt will Geld vom Senat einwerben, es gebe derzeit Gespräche. Weitere Idee: Die Bezirksmittel für den Radwegebau könnten für mehrere Jahre gebündelt und nur an der Osterstraße inves-tiert werden, heißt es. Das Teilstück zwischen Schulweg und Heußweg soll zuerst umgebaut werden. Kosten für diesen Bereich:?2,7 Millionen Euro.
Bernstein ist für einen anderen Abschnitt: „Sinnvoller ist es, zwischen Heußweg und Schwenckestraße zu beginnen. Das ist die engste Ecke, da ist es dringender.“ Radfahrer und Fußgänger kommen sich auf diesem Stückchen arg in die Quere, auf der Straße behindern Zweite-Reihe-Parker regelmäßig den Verkehr.
Wie und wo auch immer es los geht: Der Quartiersverein ist zuversichtlich, auch bei Grundeigentümern besser für deren Engagement werben zu können. „Die Stadt zeigt Engagement, da könnten Eigentümer mitziehen“, so Bernstein.
Dass es ohne Gegenwind geht, glaubt keiner. Schließlich müssen voraussichtlich auch Bäume gefällt werden, Parkplätze kommen weg. „Das muss die Politik dann auch durchhalten, auch wenn es einen Aufschrei gibt“, so Bernstein.
Für das Parkplatzproblem sieht der Verein das Konzept der Parklizenzen als mögliche Lösung: Tagsüber stehen Stellplätze für Kunden zur Verfügung, nach Geschäftsschluss und bis morgens könnten dort Anwohner ihre Wagen abstellen.

Da ist es ganz eng auf dem Radweg, und dann steht auch noch ein Baugerüst im Weg.

Nicht viel Platz für Radler und Fußgänger: Typische Szene an der Ecke Heußweg / Osterstraße.

Auch beliebt: Einfach am Straßenrand parken.

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